Das erste Jahr der Mutterschaft: Überlebenstipps

Andrea Ehret • Jan. 21, 2020

Das erste Jahr der Mutterschaft: Überlebenstipps


1. Als frisch gebackene Mama ist alles etwas chaotisch und man muss erst einmal herausfinden, wie alles am besten funktioniert. Jedes Baby ist anders und manche Mütter sind am Anfang einfach weiter als andere. Sich deswegen mit anderen Müttern zu vergleichen, macht unzufrieden.


2. Schlafen Sie, wann immer es irgendwie geht!
Wenn Sie nicht schlafen können, ruhen Sie sich zumindest aus. Schlafentzug spielt eine sehr große Rolle in unserem Gefühlsleben und je mehr man sich ausruhen und schlafen kann, umso mehr fühlt man sich geerdet und zufrieden. Sie sollten sich immer zugestehen, dass Sie sich die Ruhe geben dürfen, die Sie brauchen. 


3. Wenn Ihnen Hilfe angeboten wird, sollten Sie sie nehmen! Wenn Sie Hilfe brauchen, fragen Sie danach!


4. In schwierigen Situationen helfen tiefe Atemzüge.


5. Setzen Sie Grenzen! Es ist absolut in Ordnung, Freunden und Besuchern gegenüber ein deutliches „Nein“ auszusprechen, wenn sie nicht gerade mit anpacken oder helfen können und Sie Ihre Ruhe brauchen.


6. Nehmen Sie sich den Druck! Eine Mutter zu sein ist einer der härtesten Jobs überhaupt. Wenn Sie beispielsweise nicht das Abendessen machen können oder Ihnen einfach die Kraft fehlt, aufzuräumen, kommunizieren Sie dies mit Ihrem Partner und nehmen so den Druck für sich selber heraus. Sie haben gerade ein Baby! Auch nach einem Jahr muss man sich selber immer noch genügend Spielraum geben, denn Mutter zu sein bedeutet, 24 Stunden an 7 Tagen die Woche zu arbeiten.


7. Verschaffen Sie Ihrem Körper eine Pause! Wenn Sie an sich herunterschauen und Ihren Baby-Bauch sehen, dann erinnern Sie sich daran, dass sich auch der Bauch wieder verändern wird. Üben Sie sich darin, Ihren Körper zu akzeptieren, wie er jetzt ist und erinnern Sie sich daran, welche Arbeit er geleistet hat, um ein Baby auf die Welt zu bringen.


8. Denken Sie daran, dass auch diese Zeit vergehen wird! Manche Tage werden langsam vorbeigehen, aber das Jahr wird im Nu vorbei sein. Denken Sie daran, dass es einfacher werden wird.


9. Versuchen Sie, sich nicht zu vergleichen! Wir richten über uns am meisten, wenn wir uns am schwächsten fühlen. Denken Sie daran, dass die meisten um Sie herum Sie nicht beurteilen, vor allem, wenn sie selber Mütter sind.


10. Seien Sie nett zu sich selbst! Verwöhnen Sie sich mit einem Bad, einem Kaffee, einer Massage, was immer sich gut anfühlt, tun Sie es. Die Art, wie Sie mit sich sprechen, ist ebenso wichtig. Sprechen Sie so liebevoll wie nur irgendwie möglich mit sich selbst.


11. Nehmen Sie sich Zeit für sich selber! Gehen Sie raus, machen Sie auch allein einen Spaziergang, lassen Sie sich ein entspanntes Bad ein (siehe Pkt. 10), treffen Sie sich mit Freunden zu einem Kaffee.


12. Eine Postpartale Depression zeigt sich auch als Angst. Umgeben Sie sich mit anderen Müttern, die sich auf Sie einstellen können und nicht mit solchen, die Sie bewerten oder kritisieren.


13. Schließen Sie sich einer Gruppe an. Es gibt eine Vielzahl an online- sowie persönlich anzutreffenden Gruppen, denen sich Mütter anschließen können.


14. Die Zeit nach der Schwangerschaft ist eine ungewöhnliche Zeit mit vielen Veränderungen auf hormoneller Ebene, den körperlichen und den vielschichtigen emotionalen Zuständen. Nehmen Sie diese Veränderungen an, sie gehören einfach dazu.


15. Kaufen Sie sich schöne Kleidung für die Zeit nach der Schwangerschaft.


16. Gehen Sie raus und versuchen Sie, sich ein bisschen außer Atem zu bringen. Frische Luft und ein kleiner Spaziergang heben die Stimmung.


17. Bringen Sie einen routinierten Ablauf in ihren Tag! Auch wenn Sie keine bestimmten Pläne haben, etablieren Sie eine Routine.


18. Es ist absolut in Ordnung, wenn Sie weinen! Weinen hilft loszulassen. Es beruhigt und wirkt therapeutisch.


19. Lachen hilft! Es ist absolut hilfreich, im Muttersein den Humor nicht aus den Augen zu verlieren.


20. Feiern Sie kleine Siege! Auch wenn es nur eine ungestörte Dusche war oder eine stressfreie Nacht.


21. Es ist total in Ordnung, von Ihrem Baby zu schwärmen, verliebt zu sein und gleichzeitig auch Angst vor den Aufgaben und der Verantwortung zu haben. 


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